

gleichmäßig verteilt. Die wirklich talentierten Sportmotorradfahrer
sind schnell erkannt und in Cups oder Rennserien unterwegs.
Wir Normalsterblichen verfügen also über eine relativ gleiche
Begabung. Wer von uns schneller fahren kann, wird also wohl
einen Übungsvorsprung haben. Mit diesem Wissen im Hinterkopf
kann man sich auch gerne die nötige Zeit lassen um ungefährdet
Erfahrungen zu sammeln.
Die Instruktoren fahren übrigens mit Spiegeln am Motorrad,
damit sie erkennen, ob sich bei der Tempofahrt eine Lücke auftut.
Sollte das geschehen, wird das Tempo wieder reduziert. Das
bedeutet auch, dass du das Tempo der Gruppe und dein eigenes
Tempo bestimmen kannst und solltest. In den Instruktorgruppen
geht es den ganzen Tag um Linienwahl, Blickführung, Sitzpositi-
on, Beschleunigung und Verzögern. Unter Anleitung wird deine
Fahrt so immer gleichmäßiger und kann Stück für Stück
optimiert werden. Die Instruktoren sind alte Speedjunkies mit
Hang zum Plaudern und können auf die allermeisten Fragen eine
hilfreiche Antwort geben.
Auf der Rennstrecke fahren macht schlapp…
Unbestritten ist es anstrengend, sich selber wieder und wieder zu
überwinden, den G-Kräften beim Beschleunigen und Bremsen zu
trotzen und nicht vom rollenden Motorrad zu fallen.
Es ist für dich sicherlich sinnvoll, dich ebenso wie für einen Skiur-
laub auch für das Rennstreckenfahren körperlich vorzubereiten
(wir empfehlen ein hochwertiges Magnesium vor dem Fahren
einzunehmen).
Viele Fahrer waren schon am Vorabend in der
Teambox und hatten sich angemeldet. Dabei
erfährst du dann auch in welcher Gruppe du fährst
und nach welchem Zeitplan deine Gruppe auf die
Strecke kommt.
Morgens zur Fahrerbesprechung wird ausführlich
über die Regeln auf der Rennstrecke gesprochen.
Wo und wie könnten Gefahren entstehen, was ist
verboten und wie kann ich gefährliche Situationen
vermeiden. Trotzdem das Befahren einer Rennstre-
cke statistisch betrachtet sicherlich deutlich weniger
gefährlich ist als das Befahren des öffentlichen
Straßenverkehrs, weisen wir in den Fahrerbespre-
chungen noch auf verschiedenen Verhaltensregeln
hin.
Für die angehenden Genießer und auch den ein
oder anderen alten Hase stehen an jeder Rennstre-
cke Instruktoren zur Verfügung. Es macht durchaus
Sinn, den ersten Rennstreckenevent zusammen mit
einer Instruktorgruppe zu verbringen.
Die Gruppen sind wiederum nach Fähigkeiten und
Geschwindigkeit sortiert, sodass möglichst kein
Teilnehmer überfordert oder unterfordert wird. Die
Instruktoren verbringen einen ganzen Tag mit dir
und plaudern dabei aus dem Nähkästchen. An die-
ser Stelle sein einmal folgendes angemerkt, höchst-
wahrscheinlich ist das Talent unter uns relativ
AUF DER RENNSTRECKE