

so ist auch der Grenzübertritt relativ zügig erledigt.
Einige Kilometer nördlich der Grenze wollen wir auf
die Inselgruppe Si Phan Don übersetzen. Über 14
km ist der Mekong an dieser Stelle breit und über
4.000 kleine Inseln soll die Inselgruppe umfassen.
Auf einem stark schaukelnden Langboot
werden unsere Motorräder über den
Mekong transportiert
Mit einer kleinen „Fähre“, oder eigentlich mehr
mit zwei Langbooten, die nur mit Holzplanken
miteinander verbunden sind, geht es ein Motorrad
nach dem anderen über den Fluss. Ganz wohl ist
uns beim Anblick des kleinen, stark schaukelnden
Gefährts allerdings nicht, zumal das Ding auch
noch bis zu den Planken ins Wasser eintaucht, als
Helmut mit seinem ordentlich beladenen Reisege-
fährt darauf fährt!
Zum Glück kommen wir mitsamt unseren Motor-
rädern heil am anderen Ufer an, denn wir werden
bereits erwartet. Nur wenige Kilometer südlich
hatten wir eine sehr nette laotische Familie kennen
gelernt, die uns nicht nur in ihr Guesthouse, son-
fläche von mehr als 200 km² über 1.000 Tempel und Heiligtümer
unterschiedlicher Größe errichtet. Vermutungen zufolge soll
Angkor am Höhepunkt seiner Geschichte eine Million Menschen
beherbergt haben. Der wohl berühmteste Tempel Angkor Watt
gilt als der größte Tempelkomplex der Welt.
Bis zum späten Nachmittag besichtigen wir duzende kleinere und
größere Tempelanlagen. Manche wurden bereits detailgetreu
restauriert, andere sind von dicken Wurzeln und Farnen überwu-
chert. Wir sind fasziniert von den imposan-
ten Bauten einer längst vergangenen Zeit
und wir könnten uns noch Stunden, nein
Tage in der riesigen Anlage aufhalten, um
alle versteckten Heiligtümer dieser einstigen
Hochkultur zu erkunden.
Doch auf uns wartet bereits ein weiteres
Highlight auf unserer Motorradreise durch
Südostasien. Kurz nach Kampong Cham
verlassen wir den Highway und biegen ab
auf eine kleine Straße, die uns direkt an das
Ufer des Mekong bringt. Wir genießen die
ländliche Idylle und den herrlichen Ausblick
über die Reisfelder, die sich an den Ufern
des Mekong entlang ausdehnen. Ob wir
wohl auch einen der seltenen Mekong-
Delfine zu Gesicht bekommen? Wer weiß,
vielleicht mit ein wenig Glück…
Die Verbindungsstrecke zwischen Kambod-
scha und Laos ist nur wenig befahren, und
DANE ADVENTURE TEAM